2009-02-28 

Flammen vernichten drei Funkwagen der Bundeswehr

Einen Sachschaden von geschätzten 100 000 Euro richtete in der Nacht zum Donnerstag ein Feuer auf dem Gelände einer Autowerkstatt in Burg an.
Drei abgestellte Bundeswehr-Kleintransporter brannten teilweise komplett aus.

Burg. Eine Streifenwagenbesatzung hatte kurz vor 1 Uhr gestern früh den Brand auf dem Hof der Werkstatt in der Zerbster Chaussee bemerkt und die Rettungsleitstelle informiert. Als wenige Minuten später die Burger Feuerwehr eintraf, brannten zwei der drei nebeneinander abgestellten Bundeswehr-Transporter bereits in voller Ausdehnung. Mit mehreren Strahlrohren gingen die Feuerwehrleute vor, um den Brand zu löschen. Außerdem drohten die Flammen auf das angrenzende Werkstattgebäude überzugreifen.

Nach einer halben Stunde hatten die Feuerwehrleute den Brand unter Kontrolle. Ebenso verhinderten sie, dass sich das Feuer auf das Werkstattgebäude ausdehnte. Werkstattbesitzer Klaus Kirchhoff eilte noch in der Nacht zu seinem Betrieb und sah sich das Ausmaß des Feuers an. Gestern kamen Fachleute des Landeskriminalamtes in die Kreisstadt, um sich ebenfalls ein Bild zu machen. Heinz Fiedler, Sachverständiger des Landeskriminalamtes, nahm die drei Fahrzeuge genau unter die Lupe und suchte nach Hinweisen, die das Feuer erklären. Brandstiftung schließt er nicht aus.

"Wir ermitteln in alle Richtungen", bestätigte Burgs Reviersprecher Ralph Völker. " Sowohl ein technischer Defekt als auch ein politisch motivierter Hintergrund können zurzeit nicht ausgeschlossen werden ", teilte er mit. Die Bundeswehrfahrzeuge, die zur Reparatur in dem Kfz-Betrieb waren, sind spezielle Funkwagen. Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe. Wer verdächtige Personen an der Werkstatt in der Nacht zum Donnerstag gesehen hat, wird gebeten, sich bei der Burger Polizei unter der ( 0 39 21 ) 9 02 92 zu melden.