Pressemitteilung vom 28.11.2008
Die Gruppe resistance des deux rives – Widerstand der zwei Ufer, die u.a.  die Prostestcamps gegen den NATO-Gipfel mit vorbereitet, kritisiert scharf  die Informationspolitik von Polizei und beteiligten Behörden. Seit Wochen  werden unterschiedlichste Informationen über Ablauf und Umfang der  Versanstaltungen im Rahmen des Gipfels in die Öffentlichkeit gestreut. 
„Erst hieß es, der Gipfel würde in Strasbourg und Kehl stattfinden, dann  wurde alles von Kehl nach Baden-Baden verlegt und jetzt soll doch wieder was  in Kehl sein; so kann doch niemand ein Camp planen!“ empört sich Thomas  Becker  von resistance des deux rives. „In der Region werden Flächen für  mehrere tausend DemonstrantInnen benötigt. Bei der Organisation arbeiten  wir eng mit französischen Gruppen zusammen. Speziell in Kehl haben wir  schon Ende Oktober um einen Gesprächstermin mit der Stadtverwaltung  gebeten, leider haben wir den bis jetzt noch nicht bekommen“, äußert  sich Evi Woisetschläger unzufrieden über diese Hinhaltetaktik der  Behörden.
„Auch die BürgerInnen der betroffenen Regionen haben ein Recht darauf zu erfahren, mit welchen Beeinträchtigungen sie während des Gipfels zu rechnen haben, es ist schon schlimm genug, dass sich bei uns überhaupt ein Bündnis treffen will, das für massivste Menschenrechtsverletzungen, die Bedrohung der Welt mit Massenvernichtungsmitteln und die Zerstörung ganzer Länder steht."
Source: Gipfelsoli Presseverteiler | Resistance de la deux rives - Kehl