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2008-06-11

Lokale Antimilitaristische Aktionskreise

Die Vorbereitung gegen den NATO-Gipfel 2009 in Strasbourg und Kehl ist
vielen Spektren in vollem Gange. Größere Vernetzungstreffen haben
bereits auf dem BUKO in Dortmund und der Afghanistan-Konferenz in
Hannover stattgefunden. Eine lokale Organisierung, bestehend z.B. aus
Gruppen aus Offenburg, Mannheim, Karlsruhe und Freiburg trifft sich
schon zum dritten Mal.
Unter anderem wurde auf dem BUKO in Dortmund vorgeschlagen, eine
Aktionskonferenz mit einem ähnlich breiten Trägerkreis wie zum G8 2007
zu veranstalten. Von den 30 Beteiligten des BUKO-Treffens wurde eine
gemeinsame Mobilisierung aller Spektren gewünscht. Es gibt Kontakte zu
Gruppen in Nordfrankreich.

Bild: Logo

Inzwischen kommt auch die etablierte Friedensbewegung in Fahrt. Auch
dort wird über eine größere Konferenz spekuliert. Hierfür sollen
internationale RednerInnen eingeladen werden. Ein Termin-Vorschlag für
eine solche Konferenz europäischer Friedensgruppen wäre am ersten
Oktoberwochenende. An jenem Wochenende sollen auch in Kassel die
Perspektiventage stattfinden, die als Auswertung und Positionsbestimmung
nach den Camps des Sommers 2008 gedacht sind. Auch hier wird die
NATO-Mobilisierung eine wichtige Rolle spielen.
Desweiteren gibt es, von verschiedenen Spektren organisiert, mehrere
Workshops und Treffen auf dem ESF in Malmö. Auch auf dem Automen ESF
soll es eine kleinere “General Assembly” geben.

Ein weiterer Vorschlag auf dem BUKO-Treffen war, sich in regionalen
Arbeitskreisen zu organisieren und damit die Vorbereitung zu
verbreitern. Dies würde den negativen Effekt der “Hannover-Treffen” die
es zum G8 2007 gab, nämlich dass nur wenige in wichtige Entscheidungen
einbezogen werden, wiederholen (siehe hierzu ausführlich:
http://clownsfreiheide.de.tl/NATO-_-Jubel-2009.htm).

Für Berlin haben sich einige Leute, die bereits in die Vorbereitung
involviert sind, zu einem ersten offenen Treffen eines solchen lokalen
Antimilitaristischen Aktionskreises verabredet. Anläßlich des
Antikriegscafés auf dem Mariannenplatz treffen wir uns dort am Freitag,
13. Juni um 16.00. Falls es regnet ziehen wir um ins Bethanien.

Auf dem Treffen können wir einen Überblick über die gegenwärtige
Organisierung geben. Wir werden auch die wichtigen Entscheidungen, über
die breiter diskutiert werden sollte, referieren:

  • Was ist das Für und Wider einer gemeinsamen Mobilisierung?
  • Wie wiederholen wir die Stärke von Heiligendamm, ohne in der kurzen
    Vorbereitungszeit in die gleichen Fallen zu treten?
  • Wie gelingt es, die Schnittstellen von Anti-G8- und Anti-NATO-Bewegung
    zu verdeutlichen?
  • Wo sollen die nächsten Treffen stattfinden?
  • Wer könnte TrägerInnenkreis einer Aktionskonferenz werden?
  • Wie organisieren wir in kürzester Zeit tragfähige Strukturen zwischen
    Frankreich und Deutschland, aber auch anderen europäischen Bewegungen
    gegen Militarismus und Krieg?

Infos zu den bisherigen Treffen in Dortmund, Hannover und Freiburg hier:

six hills berlin

Source: email