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2007-02-24

The Girl in the Café

The Girl in the Café (deutscher Titel: “G8 auf Wolke Sieben”, zuletzt auf ARTE) ist ein britischer Film aus dem Jahr 2005. Das Drehbuch des Fernsehfilms von Richard Curtis verfilmte David Yates mit Bill Nighy und Kelly Macdonald in den Hauptrollen.

Lawrence arbeitet als Referent des britischen Finanzministers. Der alternde, einsame und schüchterne Mann trifft in einem Cafe die junge, lebenslustige Gina, in die er sich schon nach zwei Treffen verliebt. Als Lawrence nach Reykjavík zum Gipfeltreffen der G8 fährt, auf dem Schritte gegen die Steigerung der weltweiten Armut beschlossen werden sollen, und Gina mitnimmt, gerät er nicht nur privat in eine prekäre Situation nach der nächsten, sondern auch beruflich, als Gina die versammelten Politiker mit kritischen Fragen konfrontiert und ihn mehr und mehr von seiner Arbeit ablenkt.

[http://de.wikipedia.org/wiki/The_Girl_in_the_Caf%C3%A9
]

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G8 auf Wolke Sieben

(“The girl in the café”)

Der schüchterne Lawrence, Referent des britischen Finanzministers, kommt mit der unkomplizierten Gina ins Gespräch. Als er sie überstürzt einlädt, ihn auf das G8-Gipfeltreffen auf Island zu begleiten, hat er nicht damit gerechnet, dass sie die exklusiven Politiker mit unangenehmen Fragen provoziert.

London, 2005: Lawrence, ein hoher Beamter im britischen Finanzministerium, lernt zufällig die unkonventionelle Gina in einem vollkommen überfüllten Café kennen. Nach zwei zaghaften Rendezvous rafft sich der einsame Lawrence auf, Gina zu einer Dienstreise zum G8-Gipfeltreffen nach Reykjavík einzuladen. Während sich die beiden sehr langsam und verhalten näher kommen, gibt die hübsche Gina immer mehr von ihrer Vergangenheit preis. Die versammelten Politiker des Gipfels und ihre Beraterstäbe haben über das zentrale Millenniumsziel, die Halbierung der weltweiten Armut, zu debattieren. Sie feilschen hin und her, bis das Thema von der Tagesordnung verdrängt zu werden droht.

Lawrence versinkt vor Peinlichkeit beinahe in den Boden, als seine aufsässige Freundin seinen direkten Vorgesetzten, den Minister, mit hartnäckigen Fragen überfällt: Setzen sie sich als maßgeblicher Politiker tatsächlich genug dafür ein, dass die Großmächte ihre Mittel verwenden, um das tägliche Sterben von 30.000 Kindern zu bekämpfen? Nicht nur, dass Lawrence nun als Sicherheitsrisiko für den G8-Gipfel angesehen wird und seine Stellung verlieren könnte, er muss sich auch noch vor sich selbst rechtfertigen, ob er das Richtige tut, um seiner eigenen Überzeugung gerecht zu werden beziehungsweise um vor der gesamten Menschheit bestehen zu können.

“G8 auf Wolke Sieben” (Originaltitel: “The girl in the café”) ist eine atemberaubend witzige Komödie, die eine romantische Liebesgeschichte mit der Welt des G8-Gipfels verbindet. Man kann den Fernsehfilm als ein eigensinniges Drama bezeichnen, das eine poetische Romanze in eine genau recherchierte, faktengestützte Studie über Armut und Hunger sowie den internationalen Politikbetrieb einbettet. Diese seltene Mischung verdankt der Film der Zusammenarbeit des britischen Regisseurs David Yates mit dem Drehbuchautor Richard Curtis und einer hochkarätigen Besetzung.

Bill Nighy als Lawrence war unter anderem in “Love Actually” und “The Constant Gardener” zu sehen und arbeitet momentan an “Guideon’s Daughter”.
Kelly Macdonald verkörpert die provozierende Gina und hat bereits in Filmen wie “Trainspotting” und “Gosford Park” mitgewirkt.
Regisseur David Yates hat nicht nur “Good Looks” und “Sex Traffic” (auf ARTE am 31.03.2006) realisiert, sondern dreht momentan auch die neueste Folge der weltbekannten “Harry Potter”-Verfilmungen: “Harry Potter and the order of the Phoenix” soll 2007 in die Kinos kommen.
Richard Curtis schrieb viele erfolgreiche Drehbücher, unter anderem “Love Actually”, “Notting Hill” und “Vier Hochzeiten und ein Todesfall”.

Der Film wurde international mehrfach ausgezeichnet. 2005 erhielt er eine Nominierung für den Royal Television Society Award in der Kategorie bestes Drama und 2006 in den USA den Golden Globe in der Kategorie bester Schauspieler. Auf der diesjährigen Berlinale-Gala “Cinema for Peace” wurde “The girl in the café” mit dem Preis für die beste Regie ausgezeichnet.

  • Gerade wurde “The girl in the café” außerdem in sieben Kategorien für die Emmy Awards in nominiert. Die Verleihung der Emmy Awards findet am 27. August in Los Angeles statt.

G8 auf Wolke Sieben (“The girl in the café”)
Großbritannien 2005, ARTE F, Synchronfassung, Stereo, Zweikanalton, Erstausstrahlung
Regie: David Yates, Drehbuch: Richard Curtis, Kamera: Chris Seager, Musik: Nicholas Hooper, Kostueme: Jacky Levy, Schnitt: Mark Day; Ausstattung: Candida Otton; Maske: Anne ‘Nosh’ Oldham, Produktion: BCC, Produzent: Tightrope Pictures, British Broadcasting Corporation Drama Group, Hilary Bevan Jones
Mit: Bill Nighy (Lawrence), Kelly Macdonald (Gina), Ken Stott (Finanzminister), Meneka Das (Sunita), Penny Downie (Ruth), Anton Lesser (George), Paul Ritter (Robert), Corin Redgrave (Premierminister), Alysha Westlake (kanadischer Abgeordneter)

[http://www.arte.tv/de/film/1247354.html]


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