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2007-06-06

LinksZeitung: Offenbar keine schwer Verletzten bei G8-Ausschreitungen

G8-Proteste am Samstag: Zahl der Verletzten aus der Luft gegriffen

Rostock/München (LiZ). Die Zahl von 1000 verletzten Polizisten und Demonstranten in Rostock ist offenbar völlig aus der Luft gegriffen. Nach einem Bericht der Online-Ausgabe des Nachrichtenmagazins Focus hätten dies bereits am Montag die Klinik Südstadt, die Universitätsklinik in Rostock und der Katastrophenhilfsstab in der Hansestadt bestätigt. Keiner der rund 519 Patienten sei schwer verletzt worden. In den Krankenhäüsern werde auch kein Patient mehr versorgt.

“Wir haben einen Großteil der Patienten nach der Diagnostik und Versorgung sofort wieder entlassen können”, sagte der ärztliche Direktor des Klinikums Südstadt, Professor Bernd Freitag gegenüber Focus Online. Auch in der Uni-Klinik in Rostock sei die Situation normal gewesen. “Schwere Fälle liefen bei uns nicht auf”, so der ärztliche Direktor Professor Peter Schuff-Werner. “Die Verletzungen waren nicht schwerwiegend.”

Von den insgesamt registrierten 518 Patienten seien inzwischen alle aus den Kliniken und Krankenhäusern entlassen, berichtete Focus Online.

Die Polizei hatte am Sonntag angegeben, es seien 433 Beamte verletzt worden, davon 30 schwer. Einige hätten sich offene Knochenbrüche zugezogen. Die Veranstalter des Protests nannten eine Zahl von mindestens 520 verletzten Demonstranten, davon 20 schwer Verletzten.

[http://linkszeitung.de/content/view/118174/42/]