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2007-06-04

International Police Association Deutschland zeigt sich besorgt

Pressemitteilung I.P.A. Deutschland

Die International Police Association Deutschland zeigt sich besorgt über die Krawalle bei den Demonstrationen in Rostock

Mit großer Besorgnis hat die International Police Association die Krawalle des schwarzen Blockes bei der Demonstration in Rostock zur Kenntnis genommen.

1000 Verletzte Personen sind das Ergebnis von Krawallmachern, die die friedlichen Absichten der Organisatoren der Rostocker Demonstrationen unterlaufen haben.

Die Einsatzführung hat sich an die Absprachen mit den Organisatoren gehalten und hat kaum Präsenz gezeigt um eine Eskalation zu verhindern. Dort, wo der erste Streifenwagen zu sehen war, sahen die Teilnehmer am schwarzen Block offenbar ihre Chance und schlugen zu.

Der Polizei blieb nur noch die Reaktionsmöglichkeit, die friedlichen Demonstranten vom schwarzen Block zu trennen. Diese Aufgabe ist ihr trotz kaum verbliebener Zeit offenbar gelungen.

Beeindruckend waren die Bilder hilfloser Demonstranten, die vergeblich versuchten Teilnehmer des schwarzen Blockes an der Gewalt zu hindern. Diesen Demonstranten gehört Lob und Anerkennung für ihre friedlichen Absichten. Leider gab es auch hier Verletzte
Im Ergebnis bleibt festzustellen, dass die Zugeständnisse der Polizei an die Demonstrationsleitung zu dieser Gewalt geführt haben. Den Blutzoll zahlten zum großen Teil PolizeibeamtInnen.
Die Polizeiführung war hier ein Risiko eingegangen. Die Gerichtsurteile zum „Hamburger Kessel“, zu den Brokdorf-Einsätzen oder zum „Münchner Kessel“ von 1992, ließen diese Entscheidung als völlig richtige Entscheidung zu.
Die Ursache für die Gewalt lag eindeutig in dem gewalttätigen Block.
Dank gehört den Polizeibeamten, die sich zum Teil in lebensgefährlichen Umständen befunden haben. Sie haben ihre Gesundheit riskiert für das hohe Gut der Demonstrationsfreiheit.
Die International Police Association wünscht allen Verletzten gute Besserung und eine baldige Genesung.

Jürgen Nadzeika

Für Rückfragen steht Ihnen Präsident Udo Göckeritz oder Vizepräsident Jürgen Nadzeika gern zur Verfügung.

Die Kontaktdaten der IPA - Deutsche Sektion e.V.Anschrift:
International Police Association (IPA) Deutsche Sektion e.V.
Schulze-Delitzsch-Str. 4
66450 Bexbach
Telefon: (06826) 510990
Fax: (06826) 510991
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