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2007-10-05

Aufruf Antiterroristisches Wochenende 12.-14. Oktober 2007

Vom 12. – 14. Oktober ist es soweit. Auch Sie können dann aktiv an der Seite unseres Bundesinnenministers
Dr. Wolfgang Schäuble die Bemühungen für die Innere Sicherheit unterstützen. Nehmen Sie mit aller
Entschlossenheit den Kampf gegen den internationalen Terrorismus auf.

Vorbei mit Duckmäusertum und halbherzigem Rumgezeter!
In ganz Deutschland werden die drei Tage von Freitag bis Sonntag zu einer Demonstration des
Schulterschlusses mit dem Anti-Terror-Kampf! Unterstützen Sie selbst die Sicherheitskräfte dabei, sämtliche
terrorverdächtigen Gegenstände und Utensilien für immer in den Asservatenkammern zu verschließen.
Dezentral – in jeder deutschen Kleinstadt, auf dem Land und in den Metropolen sind alle Menschen dazu
aufgerufen, Terrorverdächtiges bei den nächsten Polizeidienststellen abzuliefern:

Bild: Flugblatt
  • Bringen Sie Wecker, Uhren und Drähte, die Ihnen in Ihrer Umgebung bedenklich erscheinen zum nächsten
    Polizeirevier. Diese Dinge könnten zum Bau von Zeitzündern dienen. Solch gefährliches Zubehör wurde im
    Mai 2007 während Hausdurchsuchungen mit dem Hinweis auf Terrorgefahr beschlagnahmt.
  • Mobiltelefone, SIM-Karten, Benzinkanister, Gaskartuschen und Nägel sollen in London und Glasgow Ende
    Juni 2007 zum Bau gefährlicher Splitterbomben verwendet worden sein. Achten Sie darauf, derartiges nicht
    länger in Ihrem Haushalt aufzubewahren. Weisen Sie auch in Ihrer Nachbarschaft auf diese Gefahr hin.
    Überantworten Sie diese Waffenbestandteile der Polizei.
  • Leere Weinflaschen wurden in der Vergangenheit immer wieder zum Bau sogenannter Molotowcocktails
    genutzt. Liefern Sie deshalb sämtliches Leergut bei den Polizeidienststellen ab. Außerdem sollten brennbare
    Flüssigkeiten in Sicherheitsbehältnissen zuhause eingeschlossen werden. Schützen Sie selbst den Staat,
    dulden sie keine Bombenwerkstatt in Ihrem Keller!
  • Bringen Sie auf jeden Fall auch sämtliche Zitronen in die Sammelstellen der Polizei. Diese gefährlichen
    Südfrüchte wurden schon 1976 bei den Anti-Atom-Demonstrationen in Kalkar von der Polizei zu
    »Defensivwaffen« erklärt, weil sie gegen Tränengas schützen. Sie stehen seitdem auf der Liste der
    geächteten Früchte.
  • Gerne nimmt Ihre Polizeidienststelle auch eine Geruchsprobe von Ihnen entgegen.
    Bei der Gelegenheit können Sie dort auch ein Formular unterschreiben, mit dem Sie die Bundesluftwaffe
    ermächtigen, Sie als Passagier einer entführten Maschine abzuschießen.

Schließen Sie sich den Gruppen in Ihrer Nachbarschaft
an oder gründen Sie selber eine und werden Sie Anti-
Terrorismus-Beauftragter. Finden Sie sich pünktlich am
regionalen Treffpunkt ein.

Ort:

Straße:

Datum:

Uhrzeit:

(Ihr örtlicher Anti-Terrorismus-Beauftragter)

Nach der Aktion ist vor der Aktion – Verhaltensregeln für die Zukunft
Seit der Verhaftung des Sozialwissenschaftlers Dr. Andrej H. aus Berlin am 1. August 2007 ist durch die
Bundesanwaltschaft festgestellt worden, dass schon der Besuch von Bibliotheken, ein höherer
Bildungsabschluss sowie das Verfassen sozialkritischer Texte einen Terrorismusverdacht begründet.

  • Deshalb sollten Sie als antiterroristisch eingestellter Staatsbürger keine Sätze mit mehr als zehn
    Wörtern sprechen, keine Fremdwörter benutzen sowie Bücher und Bibliotheken meiden.
  • Verfassen Sie keine schriftliche Aufzeichnungen, die über die Notizen eines Einkaufszettels
    hinausgehen.
  • Achten Sie auch bei Ihren Kindern auf eine antiterroristische Erziehung. Beispiele für
    terrorunverdächtigen Satzbau und staatstragendes Vokabular finden Sie in der Bildzeitung. Auch von
    ausgewählten Sendern werden sie per TV ausgestrahlt.
    Verbreiten Sie diesen Aufruf als Plakat (Vergrößerung evtl. in DIN A3 ist empfohlen) und als Flugblatt.

Lassen
Sie zuvor von Ihrem örtlichen Anti-Terrorismus-Beauftragten den Treffpunkt eintragen. Er wird die
Sammelaktion und den gemeinsamen Gang zu den Polizeidienststellen koordinieren.
Kontakt: helftschaeuble@gmx.de ViSdP: Markus Kirch, Monschau
Bitte beachten Sie, dass ausschließlich Terroristen wild plakatieren. Die Aktion selbst soll friedlich, freundlich
und mit dem nötigen Respekt durchgeführt werden. Behindern Sie die Polizei nicht bei ihrer sonst anfallenden
Arbeit und führen Sie sämtliche Aktionen im Rahmen der bestehenden Gesetze durch. Falls Sie trotzdem im
Zuge antiterroristischer Ermittlungen ein Schreiben der Staatsanwaltschaft erhalten, wenden Sie sich bitte an die
Rote oder Bunte Hilfe und sprechen Sie auf jeden Fall mit einem Anwalt, ehe Sie antworten.
Die Fotos oder die Links zu den Videos sowie die Berichte von Ihrer Aktion schicken Sie bitte an den oben
angegebenen e-Mail-Kontakt. Eine Galerie und die Berichterstattung des Antiterror-Wochenendes wird dann
auf Politblog.net veröffentlicht.

Dieses Flugblatt ist als download unter http://politblog.net/upload/aufruf.pdf zu finden

Source: Flugblatt